Sitzkissen für Rollstühlen, die nach dem Luftkammer-Prinzip funktionieren, folgen bestimmten physikalischen Gesetzmäßigkeiten, die für Kisten aus reinem Schaumstoff so nicht gelten. Aber auch bei diesen Sitzkissen-Typen können Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt werden, wenn sich ein Dekubitus am Gesäß zu entwickeln droht. Dafür werden Formteile aus festem Schaumstoff angefertigt, die an ganz bestimmten Stellen unter das Luftkammerkissen gelegt werden. Genauere Kenntnisse der physikalisch begründbaren Wirkungsweise erleichtern es dabei, sich in die Gestaltung von Schaumstoff-Formteilen hinein zu denken. Außerdem muss nach dem Unterlegen unbedingt die Luftmenge im Kissen reduziert und (im Falle eines Zweikammer- oder Vierkammer-Kissens) neu auf die Kammern verteilt werden; auch das wird in der Broschüre erklärt. Diese Broschüre baut auf den Grundlagen in der anderen Broschüre über das „… Verbessern handelsüblicher Rollstuhl-Sitzkissen durch das Unterlegen von Druck-umverteilenden Schaumstoffteilen“ auf. Die Broschüre ist ebenfalls allgemeinverständlich abgefasst und ohne Vorkenntnisse verständlich. (Die Fotos zu beiden Broschüren sind im separaten „Foto-Anhang“ zu finden.)