Wenn das Rollstuhl-Sitzkissen, das gerade vorhanden ist, keine ausreichend gute Sitzdruck-Verteilung bietet, besteht die große Gefahr, dass sich ein Dekubitus am Gesäß entwickelt. Ohne jeglichen Zeitverlust an ein neues, besseres Sitzkissen zu kommen, gelingt dem Rollstuhlnutzer nur selten. Selbst wenn eine gute Neuversorgung in die Wege geleitet worden ist, kann die Zeit bis zur Lieferung dreimal für die Entwicklung eines schlimmen Dekubitus ausreichen. Um in dieser Notsituation nicht ganz hilflos dazustehen, bietet dieser schriftliche Vortrag Hintergrundinformationen zur Einschätzung der unzureichenden Funktion eines Sitzkissens und Wege zur Abhilfe unter weiterer Benutzung des vorhandenen Sitzkissens. Letzten Endes wird auf die Methode hingearbeitet, unter das Sitzkissen besonders geformte Schaumstoffteile zu legen, die einerseits die Kontaktfläche zwischen Kissen und Gesäß vergrößern und andererseits die Druckverteilung günstig beeinflussen. Dieser reich bebilderte Vortrag ist so ausführlich mit erklärendem Text versehen, dass er für das Selbststudium geeignet ist. Das Zielpublikum sind interessierte Laien ohne Vorkenntnisse. Auf Fachbegriffe wird verzichtet.